Am 3. April hat unser monatliches Investment Komitee stattgefunden. Nur drei Wochen nach unserem letzten Treffen. Drei Wochen, die es in sich hatten, wenn man sich die Performance der wichtigsten Asset Klassen ansieht. Aktien und Hochzinsanleihen waren im Minus. Staatsanleihen aus der Eurozone aber auch Anleihen aus Schwellenländern waren im Plus. Eine verkehrte Welt wenn man an das letzte Jahr denkt.
Ungeklärte Fragen über die Verarbeitung und Weitergabe von Daten des Social Media-Anbieters Facebook lösten eine Korrektur bei Technologieaktien aus. Bernhard Ruttenstorfer, Fondsmanager von unserem Technologie-Aktienfonds, beantwortet in einem Flash-Interview Fragen zu Facebook und Co.
Am 14. März tagte das monatliches Investment Komitee der Erste Asset Management. Was bewegt derzeit unsere Investmentprofis und welche Risiken sehen sie? Gerold Permoser fasst die Ergebnisse für Sie in einem Blogbeitrag zusammen.
Die Angst vor steigenden Zinsen geht um. War die jüngste Korrektur bei Aktien weltweit nur eine Delle, verstärkt durch technische Faktoren im Zusammenhang mit dem Handel von Produkten mit einer höheren Schwankungsbreite (Volatilität)? Oder war es etwas Ernsteres – ein Regimewechsel, der das Ende des Bullenmarktes signalisiert, wie viele befürchten?
Die Aktienindizes haben weltweit in den vergangenen Tagen korrigiert. Der Dow Jones Index ist von seinem Höchststand im Jänner um mehr als zehn Prozent gefallen. Was steckt aus volkswirtschaftlicher Sicht hinter der Korrektur?
Die Kapitalmärkte entwickelten sich im Jahr 2017 erfreulich. Die Wertentwicklung der einzelnen Anlageklassen fällt wie aus dem Bilderbuch der Finanzwirtschaftslehre aus. Je höher das Risiko der einzelnen Anlageklasse, desto höher war auch der Ertrag.
2017 neigt sich dem Ende zu, und man kann die bisherige Entwicklung so zusammenfassen: Es lief wesentlich besser als gedacht. Die Weltwirtschaft expandierte seit der Finanzkrise im Jahr 2008 niemals schneller und vor allem geschlossener als im Jahr 2017. Dazu kommt, dass die Inflation nach unten überraschte und zum wiederholten Male hinter den Erwartungen der Zentralbanken bzw. der Analysten zurückblieb.
Die Trump-Regierung in Washington dürfte in den nächsten Wochen die Finanzmärkte auf Trab halten. Wieder einmal geht es um die Staatsschulden, die bald an das gesetzliche Limit stoßen werden.
Die Weltwirtschaft wächst moderat, die Inflationsraten sind niedrig und die Geldpolitik ist locker. Dieses Umfeld unterstützt viele Wertpapierklassen von Anleihen bis Aktien. Auch die politische Unsicherheit konnte bislang gut verkraftet werden. Wird das so bleiben?
Nach Auszählung der Stimmen am 16. April 2017, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu, dass die Ja-Stimmen das Referendum mit 51,4% für sich entschieden hätten. Dies wurde auch seitens der Wahlkommission bestätigt. Die OSZE lies deutliche Zweifel laut werden. Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass das Referendum während eines Ausnahmezustand stattfand – somit in einem höchst repressiven Klima, in dem der Präsident und die Regierung die Medien kontrollierten, kritische Journalisten und führende Mitglieder der pro-kurdischen Opposition ins Gefängnis warfen und willkürlich Gegner des Präsidenten festnahmen und verfolgten. Das Ergebnis des Referendums ebnet den Weg für die umstrittensten Veränderungen, die die Türkei jemals sah.