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Die Vermögensverwaltung selbst in die Hand nehmen

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Interview mit Thomas Bobek, Leiter der Vermögensverwaltung Erste Asset Management

Sie bieten mit dem Invest Manager seit etwa einem halben Jahr eine digitale Anlageverwaltung an. Was ist das interessante daran?

Immer mehr Personen nehmen ihre Vermögensverwaltung selbst in die Hand. Sie wollen dabei nicht auf die Expertise eines Asset Managers verzichten, aber sehr wohl den Anlagemix Ihrer Veranlagung selbst festlegen. Das bedeutet, auf Basis Ihres Risikoprofils wird ein Anlagemix vorgeschlagen.

Die Bandbreiten kann der Anleger oder die Anlegerin selbst anpassen, muss das aber nicht tun. Mit nur wenigen Klicks erhält man unkompliziert einen passenden Anlagemix basierend auf dem festgelegten Risikoprofil. Die Auswahl der Wertpapiere erfolgt durch Experten.

Welche Variante wählen die meisten AnlegerInnen?

Die im Durchschnitt gewählte  Investmentstrategie besteht zu 51% in Aktien, 31% in Anleihen, 9% in Alternativen Anlageklassen, zu 7,5% in Immobilienvermögenswerten und zu 1,5% in Barmittel. Ca. 2/3 aller Kunden haben eine Aktienquote zwischen 30% und 65%.

Das ist überraschend progressiv. Ein überwiegender Teil ist somit in Strategien investiert, die auf langfristigen Vermögensaufbau ausgerichtet sind. Die am häufigsten gewählten Strategien haben Aktienquoten im Bereich von 60% bis 65%. Übrigens, konnten wir vorige Woche bereits den eintausendsten Kunden begrüßen.

Wie war die Nachfrage nach dem Invest Manager während der letzten turbulenten Monate und wie haben sich die unterschiedlichen Anlagemixe geschlagen?

Thomas Bobek, Leiter Vermögensverwaltung Erste Asset Management

Seit dem Start Ende November 2019 ist die Anzahl an Kunden kontinuierlich gestiegen. Die Nachfrage blieb auch in den sehr turbulenten März- und April-Wochen ungebrochen. Auch das ist für uns eine sehr positive Erfahrung.

Das Angebot Invest Manager wurde in der Zeit angenommen um die günstigen Einstiegsniveaus zu nutzen. Schon bestehende Kunden haben diszipliniert an der Strategie festgehalten. Einige haben auch die Möglichkeit genutzt den Anlagemix zu verändern und so Ihr Risiko aktiv gesteuert. Auch die Option Zuzahlungen zu machen wurde genutzt.

Der Zeitraum um über Wertentwicklung zu sprechen ist noch relativ kurz. Die Wertentwicklung hängt sehr stark mit dem Startzeitpunkt und dem Anlagemix zusammen, wobei dieser in den letzten Montan sehr stark von der Aktienkomponente dominiert war. Wir haben darüber berichtet, dass die Schwankungen sehr deutlich über den historischen Durchschnitten gelegen haben.

Über die letzten 3 Monate (in diesem Zeitraum waren mehr als 2/3 der Kundenportfolios schon aktiv) zeigen 98% aller Portfolios eine deutlich positive Wertentwicklung, im Durchschnitt 5,7%. Mandate, die in der Zeit vor der Krise abgeschlossen wurden, haben die Rückschläge zum Großteil wieder aufgeholt. Es hat sich auch hier gezeigt, dass es wichtig ist investiert zu bleiben.

Es gibt auch eine nachhaltige Variante. Was ist das besondere daran?

Nachhaltigkeit bei der Veranlagung ist längst kein Schlagwort mehr. Die Gelder werden bewusst unter Berücksichtigung von Umweltkriterien (Environment), Sozialen Kriterien (Social) und Unternehmensführungskriterien (Governance), sogenannten ESG-Kriterien veranlagt.

Wer nachhaltig investiert übernimmt aktiv Verantwortung bei der Geldanlage und möchte zu einem bestimmten Grad die Welt wie sie in Zukunft sein soll beeinflussen, ohne dabei auf Rendite verzichten zu müssen.

Beim Invest Manager haben sich zu rund einem Viertel unserer Kunden für Strategien mit Schwerpunkt ESG entschieden.

Die Börsen sind sehr volatil. Wie schätzen Sie die Situation derzeit ein?

Wir haben es durch die Pandemie mit einer Krise zu tun, deren Einschnitte global und massiv sind. Neben den dramatischen gesundheitlichen Folgen, gibt es auch wirtschaftliche. Die Rückgänge der wirtschaftlichen Aktivitäten waren teilweise beispiellos, Volkswirtschaften, Sektoren, Geschäftsmodelle und Unternehmen werden teilweise mit den Auswirkungen länger beschäftigt sein.

Es gibt aber auch Bereiche wie Technologie, Biotec, Gesundheitswesen, die durch die Krise einen Aufschwung erfahren haben. Die Politik hat sowohl in Ausmaß als auch Geschwindigkeit sehr stark reagiert und dazu beigetragen die Kapitalmärkte zu stabilisieren. Notenbanken und Regierungen haben Instrumente implementiert, die die Krise abfedern und den Wiederaufschwung unterstützen.

Wir erwarten, dass es mittelfristig immer wieder zu stärkeren Schwankungen kommen wird. Die getroffenen Maßnahmen sind positiv und wir sind überzeugt, dass man investiert bleiben muss um von seinen Investment profitieren zu können.

Unser konstruktive Ausblick erfordert zwei Dinge: Ersten Diversifikation um Risiken zu streuen und ausgleichen zu können, zweitens aktives Management, da sich die Spreu vom Weizen trennen wird. Ein über mehrere Anlageklassen diversifiziertes und aktiv verwaltetes Portfolio sollte Kern jeder Veranlagungsstrategie sein.

INFO:

Der Invest Manager ist Ihre digitale Anlageverwaltung.

Digital bedeutet, Sie können den Invest Manager selbst in George oder über die Website eröffnen. Sie sehen jederzeit alle Informationen und können online Änderungen vornehmen.

Anlageverwaltung bedeutet, dass Sie unseren ExpertInnen die Verwaltung Ihrer Veranlagung anvertrauen. Wir schlagen Ihnen – entsprechend Ihres Risikoprofils – einen Anlagemix vor. Sie können diesen innerhalb Ihrer Bandbreiten anpassen, müssen aber nicht. Wir kümmern uns um die Umsetzung. Und wir sorgen dafür, dass Ihre Veranlagung dem vereinbarten Anlagemix entspricht.

 

Wichtige rechtliche Hinweise:
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.

 

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