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Die Welt wächst ungleich. Investieren in Länder mit überdurchschnittlichem Wachstumspotential

Die Welt wächst ungleich. Investieren in Länder mit überdurchschnittlichem Wachstumspotential
Die Welt wächst ungleich. Investieren in Länder mit überdurchschnittlichem Wachstumspotential
Quelle: Eigene Darstellung
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Wirtschaftswachstum und demografische Entwicklungen als Faktoren, um die attraktivsten Länder zu identifizieren

Seit drei Jahren selektiert die Erste Group Bank gemeinsam mit der Erste Asset Management die attraktivsten Länder weltweit und berechnet daraus einen Anleihenindex und einen Aktienindex. Die Berechnung der Indizes erfolgt primär auf Basis von fundamentalen Faktoren wie dem BIP-Wachstum und demografischen Strukturen. Diese Indizes bilden die Grundlage für zwei Investmentfonds.

Michael_Troethann„Traditionelle Investmentansätze zielen bei Schwellenland-Investments primär auf den Verschuldungsgrad und die Marktkapitalisierung ab. Dadurch kommen fundamental qualitative Faktoren zu kurz“, erläutert Michael Tröthann, Produktmanager für Investmentfonds bei der Erste Asset Management.

Der Auswahlprozess für die beiden Indizes

Bei der Auswahl der attraktivsten Länder weltweit, setzen sich einmal im Quartal die Experten des Index-Komitees zusammen. Die Mitglieder stammen aus dem Research, Risikomanagement, Produktmanagement und dem Fondsmanagement.

Die Länderauswahl erfolgt zuerst aus rein quantitativen Daten. In einem ersten Schritt werden die reichsten und die ärmsten zwanzig Prozent der Länder ausgeschlossen. Die reichsten Länder versprechen zu geringes Wachstum, während die ärmsten Länder zu wenig Stabilität aufweisen. Die verbliebenen Länder werden hinsichtlich der Erfüllung von Mindestkriterien wie Korruptionsbekämpfung, Entwicklung von Lebensstandards mit Indizes der Vereinten Nationen identifiziert.

Aus diesen Ländern werden die chancenreichsten für die Berechnung von Indizes herangezogen. Um die Gewichtung in den Indizes abzuleiten werden an dieser Stelle die Wachstumsprognosen für das BIP und die Entwicklung der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter kombiniert. Das Komitee kann einzelne Länder aus der Selektion ausschließen.

Die Erste Group berechnet zwei Indizes:

Erste Group Rising Markets Bond Index (ERMBOX)
Dieser Index setzt sich aus Staatsanleihen und Anleihen staatsnaher Unternehmen der ausgewählten Wachstumsmärkte zusammen, welche auf Hartwährungen wie Euro oder
US-Dollar lauten. Im Index werden nur jene Länder berücksichtigt, für die es investierbare, liquide Anleihen gibt. Fremdwährungen werden gegenüber dem Euro abgesichert.
Maximalgewichtung pro Land beträgt 10%.

Erste Group Rising Markets Equity Index (ERMEX)
Dieser Index basiert auf Aktien von Unternehmen, die ihren Sitz in den selektierten Märkten haben oder deren Geschäftsinteresse zu einem wesentlichen Teil in diesen Märkten liegt.
In der Auswahl werden nur Aktien berücksichtigt, die über ausreichende Liquidität verfügen. Fremdwährungen werden nicht abgesichert. Maximalgewichtung pro Land beträgt 10%.

Indexzusammensetzung für das vierte Quartal 2014

Quelle: Erste Group Bank AG

Quelle: Erste Group Bank AG

Anleihensegment von Wachstumsmärkten aufgrund Niedrigzinsphase besonders attraktiv
Felix_DornausFelix Dornaus, Senior Fondsmanager für Schwellenlandanleihen fasst die Faktoren, die für Investments in die Anleihenmärkte von Schwellenländern sprechen zusammen: „Die Wachstumsmärkte und auch die Schwellenländer weisen im Gegensatz zu den Industrieländern einen kontinuierlichen Schuldenabbau aus“. Eine rückläufige Verschuldung führt tendenziell auch zu niedrigeren Zinsen, was zu Wertsteigerungen bei den Anleihen im Zeitablauf führt.“ Positiv ist, dass auch der Anteil der Inlandsverschuldung in diesen Ländern steigt. Durch die Möglichkeit der Staaten, sich verstärkt im Inland zu finanzieren, vermindert sich auch die Verletzlichkeit gegenüber externen Faktoren. Beispielsweise würden die lokalen Anleihenmärkte nicht mehr so sensibel auf Kurskorrekturen von US-Treasuries oder deutschen Bundesanleihen reagieren.

Steigende Kaufkraft und vorteilhafte Bevölkerungsstrukturen
Langfristig wichtige Faktoren sind die zunehmende Kaufkraft dieser Länder und die günstigen, demografischen Strukturen. Bereits im laufenden Jahr wird der Konsumanteil aus den Schwellenländern mehr als die Hälfte des weltweiten Konsums ausmachen. Im Vergleich zu Industriestaaten gibt es in den Schwellenländern eine jüngere Erwerbsbevölkerung, was zu mehr Kaufkraft führt.

Attraktive Renditechancen
Für den Investor spricht besonders die Portfoliorendite für den ESPA BOND RISING MARKETS. Die durchschnittliche Wertpapier-Rendite des Fonds beträgt per 31.10.2014 4,42%. Damit sind Veranlagungen in diesem Fonds besonders für Investoren aus Niedrigzinsländern, wie beispielsweise der Euro-Zone, Schweiz oder den USA besonders interessant. „Es ist davon auszugehen, dass die Zinsen in der Euro-zone längerfristig tief bleiben. Die relativ hohe Rendite dieser Wachstumsländer bei gleichzeitig fundamental gesehen guten Voraussetzungen sprechen für den Fonds“. So ist das Kreditrisiko (Bonitätsrisiko) dieser ausgewählten Länder deutlich besser als ein traditioneller Index, der nur die Verschuldung der Länder berücksichtigt.

Durchschnittlicher Renditeaufschlag ausgewählter Länder gegenüber US-Staatsanleihen:

Land Zinsaufschlag (in Basispunkten *)
Philippinen 138
Ungarn 200
Kolumbien 192
Türkei 233
Russland 287
Brasilien 239

*) 1 Basispunkt = 0,01%-Punkte; d.h. die Philippinen zahlen derzeit eine Prämie von 1,38%-Punkten über deutschen Bundesanleihen; Quelle: Thomson Reuters Datastream; Daten per 31.10.2014

Schwellenland-Aktienmärkte günstig bewertet
Alexandre DimitrovFür Alexander Dimitrov, Senior Fondsmanager der Erste Asset Management, ist der Rückgang des Wachstumsvorsprungs gegenüber entwickelten Volkswirtschaften der Hauptgrund für das schwächere Abschneiden der Schwellenlandbörsen gegenüber den entwickelten Aktienmärkten.

Durch die Underperformance werden die Schwellenländer-Aktienmärkte um ca. 30 Prozent unter den Werten der etablierten Börsenplätze gehandelt. Aus Sicht des Aktionärs sind die erwirtschafteten Unternehmensgewinne in den Schwellenländern sehr günstig bewertet (siehe folgende Grafik).

Bewertung Schwellenländer im Vergleich zu entwickelten Aktienbörsen

Hellblaue Linie: Kurs-Gewinn-Verhältnis Schwellenlandaktien im Verhältnis zu Kurs-Gewinn-Verhältnis Industrielandaktien; Dunkelblaue Linie: kurs-Buchwert-Verhältnis Schwellenlandaktien im Vergleich zu Kurs-Buchwert-Verhältnis Industrielandaktien Quelle: Bloomberg, EAM, per 31.10.2014

Hellblaue Linie: Kurs-Gewinn-Verhältnis Schwellenlandaktien im Verhältnis zu Kurs-Gewinn-Verhältnis Industrielandaktien;
Dunkelblaue Linie: kurs-Buchwert-Verhältnis Schwellenlandaktien im Vergleich zu Kurs-Buchwert-Verhältnis Industrielandaktien
Quelle: Bloomberg, EAM, per 31.10.2014

Für Dimitrov gibt es neben dieser Unterbewertung auch weitere Argumente die für Aktieninvestments in diesen Ländern sprechen: Positive Leistungsbilanzen, eine moderate Inflation, fallende Verschuldungsgrade der Nationen und teilweise massive Währungsreserven sprechen für die Länder.

Der Aktienfonds hält derzeit 92 Aktien und ist in 21 Ländern investiert. Gegenüber einem traditionellen Schwellenlandaktienindex ist die Ausrichtung klar zu Gunsten von Asien, Osteuropa und Afrika ausgerichtet. Auch sind Aktien aus dem Finanzwesen, der Energie und Telekombranche deutlich höher gewichtet. Fokus liegt bei den Investments auf große Unternehmen und auf Unternehmen mit einer ausreichenden Liquidität (Streubesitz).

Link zu folgenden Fonds:

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